Ihr kennt das alle: ihr badet oder duscht, und als ihr aus der Badewanne oder Dusche steigt, bemerkt ihr eure runzlig gewordene Haut, zum Beispiel auf der Hand, welche ein paar Minuten später wieder glatt wird.
Und warum ist das so?
Verantwortlich dafür ist - natürlich - unsere Haut. Hierbei besonders die äußere Hautschicht, die Epidermis.
Die nämlich schützt den Körper vor einer zu hohen Wasseraufnahme oder einer zu hohen Wasserabgabe.
Was passiert in der Haut?
In der Epidermis sind Keratin-Fasern enthalten, welche, während ihr im Bad seid, das Wasser anziehen und sich mit dessen Molekülen verbinden. Die Hautzellen schwellen an und die Keratinfasern werden gedehnt.
Dadurch entsteht eine Spannung in den Keratin-Fasern, die bewirkt, dass nur ein bestimmter Maximalwert an Wasser in die Haut aufgenommen werden kann.
Und schon haben wir unsere runzlige Haut.
Gehen wir jetzt also ins Trockene, ist um uns herum weniger Wasser als in uns, was die Wassermoleküle dazu bringt, aus den Hautzellen “herauszugehen”, weshalb sich die Keratin-Fasern wieder zusammenziehen.
Das aufgenommene Wasser wird daher abgegeben und wir haben wieder unsere glatte Haut zurück - und das ohne Schäden.
Good Job, Haut!
Jetzt sind wohl alle Rätsel gelöst - oder doch nicht? Schreibt uns eure Fragen mal auf Facebook oder Twitter. Und #Kommentarfrage nicht vergessen!
Siehe auch
Welt.de
Scinexx.de
Bildquellen
1. Bild: AFP
2. Bild: (c) Evans/Roth
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