Denn Fische leben ja im Wasser und fressen auch dort.
Und irgendwie müssen die doch auch was trinken, oder?!
Tatsächlich trinken nur Fische, die im Salzwasser leben. Süßwasserfische hingegen nicht.
Und warum?
Es gibt da nämlich ein Gesetz, es heißt osmotisches Gesetz oder Osmose, das besagt, dass zwei salzhaltige Flüssigkeiten, die von einer halbdurchlässigen Wand getrennt sind (was bei uns die Fischhaut ist), sich so lange vermischen, bis der Salzgehalt auf beiden Seiten gleich ist.
Das Prinzip der Osmose |
Das Wasser fließt dabei von der niedrigeren Konzentration zur höheren.
Und da haben wir es auch schon - Salzwasserfische sind zwar auch “salzig”, das Meerwasser um sie herum aber noch um einiges salziger, wie ihr euch denken könnt.
Also verliert der Salzwasserfisch dauernd Wasser ans Meer. Würde er jetzt also nichts trinken, würde er - wie wir Menschen auch - verdursten. Deshalb trinkt der Fisch, wobei das Meerwasser mithilfe der Kiemen entsalzen wird.
Und beim Süßwasserfisch ist das ganze einfach andersrum. In ihm ist die Salzkonzentration höher als im Wasser um ihn herum, weshalb das Wasser einfach in ihn “hineinströmt”.
Das ist auch der Grund, warum er durchgehend Wasser über die Nieren ausscheiden muss.
Sonst würde er sich immer mehr “aufpumpen”, um dann irgendwann zu platzen.
Siehe auch
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